Nothilfe

Siehe mehr unter Aktuell: Erdbeben in Marokko, 8.9.2023

Amlougui: Die gelben Zelte dienen zur Zeit als Notunterkunft den Familien deren Häuser vom Erdbeben zerstört wurden. 17.9.23

Kurzbericht über die Lage in Amlougui

14.9.23

Zum Zeitpunkt des Erdbebens weilte Connie Schiess, die Gründerin des Vereins in Marokko, genauer in Essaouira und hatte die Katastrophe vor Ort mit der Stärke 6.4 miterlebt.

Auch Amlougui wurde vom Erdbeben erschüttert, dabei wurden 11 Häuser vom Erdbeben teils- oder ganz zerstört. Doch Gott sei Dank wurde niemand verletzt oder gar getötet. Die betroffenen Familien konnten zuerst Unterschlupf bei anderen Familien im Dorf finden, leben aber im Moment in Zelten bis ihre Häuser wieder aufgebaut sind.

Amlougui House selber hat keine Schäden erlitten, aber beim Nachbarhaus, welches gerade hinter Amlougui House steht, ist die die Decke des angrenzenden Stalls eingestürzt und hat dabei einen Teil der Frontfassade mitgerissen. Siehe Bild.

Ein Architekt, der nach dem Beben eine Bestandsaufnahme in Amlougui machte, forderte Ibrahims Familie und Connie auf, das Haus sofort zu verlassen, da mit dem Einsturzes des ganzen Nachbarhauses gerechnet werden müsse. So verliessen alle am Dienstag 12.9. das Haus und konnten bei Verwandten untergebracht werden. Connie entschied sich nach Hause zu fliegen, da es dienlicher ist, wenn sie von der Schweiz aus das Nötige in die Wege leitet und einen Spendenaufruf startet.

Aus diesem Grund bitten wir euch Amlougui finanziell zu unterstützen, damit die nötigen Sicherheitsmassnahmen getätigt werden können, Material gekauft und Fachpersonen zur Beratung beigezogen werden können.

 

Nachbarhaus von Amlougui House

Linkes Haus: Amlougui House, weisser Kreis: Loch des Nachbarhauses

 

Corona ist noch nicht vorbei, Januar 2021

Lebensmittel für die Bedürftigsten im Hohen Atlas

Auch in Amlougui ist leider die Corona-Zeit noch nicht vorbei. Im Gegenteil: Viele Bergbewohner mit ihren Familien müssen den Gürtel noch enger schnallen, um ohne Arbeit und Verdienst durchhalten zu können. Um zu überleben, haben sie im vergangenen Jahr alles verkauft, was nicht dringendst gebraucht wurde. Grosszügige staatliche Hilfe, wie dies bei uns erfolgt ist, gibt es in den Bergen von Marokko nicht.

In Notsituationen stützt man sich weitestgehend auf die Hilfe von Nachbarn ab. Doch auch deren Ressourcen und Vorräte sind aufgebraucht. Verschiedene Familien mit ihren Kindern in Amlougui kämpfen ums Überleben.

CHF 50.– Dieser Solidaritätsbeitrag erlaubt uns, einer bedürftigen Familien Grundnahrungsmittel für einen Monat zur Verfügung zu stellen. Die Unterstützung wird, so lang wie unbedingt nötig, weitergeführt. Sollten nach Abschluss der Nothilfe finanzielle Mittel übrigbleiben, werden sie für die dringendsten Aufbauprojekte eingesetzt. 

Vor der Lebensmittel-Verteilung auf 2200m.ü.M. danken und beten die Initianten

Vor der Lebensmittel-Verteilung auf 2200m.ü.M. danken und beten die Initianten

2021 ein weiteres Jahr der Nothilfe, organisiert durch den Partnerverein “Open Hands for Solidarity”

2021 ein weiteres Jahr der Nothilfe, organisiert durch den Partnerverein “Open Hands for Solidarity”